Inflation frisst sich im Supermarkt durch
- Redaktion
- 16. Juli 2022
- 1 Min. Lesezeit
Fleisch fast um 20 Prozent teurer/ Brot um 12 Prozent
Die gute Nachricht ist nur mit viel Wohlwollen wirklich gut: die Inflationsrate ist im Juni leicht gesunken: 7,6 Prozent, nach besorgniserregenden 7,9 Prozent im Mai. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hängt diese bedingt günstige Entwicklung mit dem 9-Euro-Ticket und dem Tankrabatt zusammen.
Doch gleichzeitig frisst sich die Inflation in den Supermärkten immer weiter durch. So sind nach Angaben des Bundesamtes die Preise für Fleisch und Fleischwaren um 18,9 Prozent und die für Molkereiprodukte und Eier um 15,3 Prozent gestiegen. Brot wurde im Juni um 12,5 Prozent teurer, Speiseöle sogar um 43,1 Prozent. Ein schwacher Trost, daß für Alkohol und Tabak im Durchschnitt nur 4,5 Prozent mehr ausgegeben werden muß.
Es geht noch schlimmer, es wird noch teurer ....
... wie die Preise für Hezöl,Erdgas, Diesel und Strom zeigen. Gegenüber Juni 2021, also vor einem Jahr, ist leichtes Heizöl um 108,5 Prozent teurer geworden. Weitere, heftige Preissprünge: Erdgas um 60,7 Prozent, Diesel um 47,4 Prozent, Superbenzin um 27,7 Prozent, Strom um 22 Prozent, Preise in Gaststätten um 7 Prozent. Vergleichen und gezielt einkaufen lohnt sich also mehr denn je.
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