Weniger Watt statt mehr Waffen: Mit Deinem Staubsauger gegen Putin

Für die meisten Böden reicht die kleinste Saugleistung/ Beutel leeren spart Strom

Was war das für eine Aufregung, als die EU-Kommission vor ein paar Jahren die maximale Leistung der europäischen Haushaltsstaubsauger auf 1000 Watt begrenzen wollte. Mancher sah seine Freiheitsrechte in Gefahr und warnte deshalb vor dem Untergang des Abendlandes, andere sahen darin eine überfällige Deckelung des Stromverbrauchs. Heute wissen wir: Mehr Watt braucht kein Mensch, wenn er und sie die Wohnung reinigen. Es war genau der richtige Schritt in die richtige Richtung. In der durch den Ukraine-Krieg entfachten Energiekrise kommt es auch auf jeden Staubsauger an, wenn natürlich nicht an vorderster Front.

Die Fakten: Meistens reicht beim Saugen schon die kleinste Wattzahl aus. Vor allem auf Hartböden wie Fliesen, Laminat oder Parkett sollten Verbraucher die kleinste Saugleistung des Staubsaugers wählen- das spart Strom.

Nur auf Teppichen und bei besonders starker Verschmutzung sollte die Saugkraft erhöht werden. Beim Neukauf auf die Energieeffiziensklasse A achten - im Vergleich mit einem Altgerät beträgt die Ersparnis beim Stromverbrauch rund 20 Euro im Jahr, haben die Verbraucherzentralen errechnet. Durch den regelmäßigen Austausch der Staubsaugerbeutel kann der Stromverbrauch weiter reduziert werden.

Strom sparen auch beim Bügeln: Die Wäsche vorher nach Temperaturen sortieren. Auf das Bügelbrett eine Alufolie spannen, diese reflektiert die Hitze und sorgt damit für eine bessere Energieeffizienz. Dünne Stoffe wie zum Beispiel Taschentücher aufeinanderstapeln und gleichzeitig bügeln. Wo immer es geht: Wäschenständer statt Trockner - spart enorm.