Aktientipp,Folge 4: Schwarzer September an der Börse: Vorsichtig bleiben, aber jetzt nicht aufgeben
- Redaktion
- 5. Sept. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Explosion der Gaspreise schwächt die Börse/ Gute Gelegenheit, einen Sparplan einzurichten

Der"Schwarze September" macht an der Börse seinem Namen leider alle Ehre - und drückt die Kurse (5.9.22) gewaltig unter die 13.000-Marke. "Schwarzer September", weil der neunte Monat im Jahr traditionell der Monat mit den im Vergleich schlechtesten Zahlen für Umsatz und Gewinn ist. Kommt noch dazu: die Explosion der Gaspreise nach dem russischen Lieferstopp ist ein verheerendes Signal.
Alles also ganz schlimm? Ja und nein. Die Hoffnung auf grundsätzlich bessere Zeiten bei der Geldanlage schwindet damit weiter. So, wie es mal war mit den Kursen vor Kriegsausbruch, wird es für lange Zeit wohl nicht wieder. Es zeigt sich auch, wie anfällig die deutsche Industrie und großen Teile der europäischen Wirtschaft sind.
Im "Schwarzen September" ( eigentlich ja die Bezeichnung für den Aufstand der
Palästinenser in Jordanien) sollten Anleger nur mit Vorsicht agieren. Größere Anlagen lieber zurückstellen, stattdessen beobachten. Und Nerven behalten, vorschnelle Verkäufe machen jetzt auch keinen Sinn. Es ist nach wie vor eine gute Gelegenheit, mit einem Sparplan ( da reichen 50 bis 100 Euro im Monat) überhaupt einzusteigen. Denn: so günstig waren Aktien schon lange nicht mehr.Energie bleibt ein Wachstumsmarkt, US-amerikanische Werte sind zur Zeit erheblich sicherer als deutsche und europäische Aktien.
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